Aktuelle didaktische Konzeptionen des Religionsunterrichts nehmen die Kinder als junge Theologen ernst und ermöglichen ihnen kompetenzorientiertes und nachhaltiges Lernen. Diese Konzeptionen wirken sich nicht nur positiv auf die Motivation der Kinder für das Lernen aus, sondern haben darüber hinaus einen Resilienz fördernden Wert. Die Teilnehmer*Innen bekommen einen Überblick über die Konzeptionen, wobei der Blick insbesondere auf den Einsatz von Psalmworten gerichtet ist. In Psalmworten finden die Kinder Worte für Gefühle und Vorgänge, die sie manchmal nur schwer ausdrücken können. In der Veranstaltung erhalten die Lehrer*Innen Anregungen, bei den Kindern individuelle Zugänge zu ermöglichen, um die bildhaft verdichtete Sprache der Psalmen zu entschlüsseln, um das Bewusstsein für das eigene Leben zu schaffen sowie Höhen und Tiefen auf dem Lebensweg zu erkennen und um ihnen Mut zu machen und Kraft für die Bewältigung der Herausforderungen zu geben. Dabei steht im Mittelpunkt, dass Kinder in den Psalmen Parallelen zu ihrer eigenen Lebenswirklichkeit entdecken und ihre Verstehensprozesse an eigenen Erfahrungen anknüpfen, ihre eigenen inneren Bilder zu "ihren" Psalmworten entfalten und diese auf kreative Weise zum Ausdruck bringen. Dieses Vorgehen ermöglicht eine ganzheitliche Wirklichkeitserschließung sowie die Entwicklung einer Sprache für tragfähige Hoffnungsbilder. In der Veranstaltung werden Legematerialien, Styropordruck und weitere Materialien zum Einsatz kommen.