Wenn wir uns freuen, dann ist da ein selbstverständliches Selbstvertrauen. Zu diesem selbstverständlichen Selbstvertrauen gehört, dass man sich bedeutsam fühlt, ohne dass man besonders bedeutsam sein muss; ohne dass man etwas Besonderes sein muss. Einfach durch die Freude fühlt man Sinn. Die Freude selber ist Sinn. Freude beinhaltet Selbstvergessenheit bei großer Selbstgewissheit. Ich kann über mich hinausgehen und ich muss dabei nicht denken, mache ich es richtig oder mache ich es falsch.
Der Clown lässt sich ein mit der Weisheit seiner Dummheit und verwickelt sich. Er hat Gottvertrauen. Dabei ist er grundlos froh. Was auch immer geschieht und welches Gefühl auch immer aufkommt, es kommt auf dem Grundton der Freude. So ist das Clownspiel eine Spur hin zur namenlosen Freude, wie sie in der christlich spirituellen Terminologie beschrieben wird.
Sitzen in der Stille und das Erspielen von Grundkräften geben dem offenen Clownspiel Basis, Richtung und Spielraum.
Dieser Kurs vermittelt Gesetze der Körpersprache, Grundregeln des Kontakts, die sechs Urgebärden, Stimmarbeit. Es fördert die Ausdrucks- und Kontaktfähigkeit und ermutigt, offen für neue Lösungen zu werden. Als Fortbildung für evangelische Lehrerinnen u. Lehrer anerkannt.