Verschwörungserzählungen prägen aktuell den öffentlichen Diskurs. Sie sind jedoch keine neuzeitliche Erscheinung, vielmehr tief verwurzelt im menschlichen Denken.
Diese Fortbildung thematisiert Verschwörungserzählungen in historischer und gegenwärtiger Perspektive. Es werden Kontinuitäten nachvollzogen und der Zusammenhang von Verschwörungsmythen und Antisemitismus aufgezeigt.
Die Teilnehmenden beschäftigen sich im ersten Teil mit der Struktur von Verschwörungserzählungen und ihrer Funktion für Verschwörungsgläubige. Im zweiten Teil der Fortbildung werden Handlungsstrategien im Umgang mit Verschwörungsdenken im schulischen Kontext erprobt und Perspektiven für eine Thematisierung im Unterricht eröffnet.
Die ganztägige Fortbildung richtet sich in erster Linie an Lehrkräfte der Sekundarstufe II und an Berufskollegs. Sie findet statt in den Räumen des Jüdischen Museums Westfalen. Es besteht die Möglichkeit, im Rahmen der Fortbildung das Museum als außerschulischen Lernort kennen zu lernen.
Kosten: 13,- Euro (inkl. Eintritt ins Museum und die Ausstellungen)
Eine Veranstaltung in Kooperationmit der Abteilung Religionspädagogik des Bistums Münster und dem Jüdischen Museum Westfalen