Es ist dieser Tage so wichtig wie nie, sich im Themenkomplex Israel und Nahostkonflikt gründlich auszukennen, um Zerrbildern und Vorurteilen entgegentreten zu können. Der Staat Israel wird häufig in seiner Souveränität mit anderen Kriterien gemessen als andere Staaten. Dabei werden Fakten übersehen und Stimmungen vermittelt, die oftmals nicht mit der Realität übereinstimmen.
Der Fokus dieses Seminars liegt darauf, Israel als demokratischen Staat vorzustellen und die Geschichte des Zionismus näher kennenzulernen. In diesem Kontext wird auf den Konflikt mit der palästinensischen Führung und den arabischen Staaten eingegangen und dessen wichtigste Stationen beleuchtet (Unabhängigkeitskrieg, Sechstagekrieg, Friedensschluss mit Ägypten, Osloer Friedensprozess etc.). Ziel des Seminars ist es, eine politische Analyse auf Faktenbasis zu erarbeiten, um die gängigen medialen und politischen Urteile zu Israel und zum Nahostkonflikt zu reflektieren.
Bislang gibt es kaum Bildungsangebote, die sich schwerpunktmäßig mit dem Antisemitismus beschäftigen, der sich am Staat Israel entzündet. Das Mideast Freedom Forum Berlin bietet Multiplikator*innen aus Bildungseinrichtungen, Verbänden, Gewerkschaften, Parteien und Religionsgemeinschaften an, im Rahmen eines Workshops israelfeindliche und antisemitische Vorurteile und Ressentiments faktenbasiert anzugehen.
Gemeinsame Veranstaltung der Schulreferate im Ruhrgebiet, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, der Auslands-gesellschaft.de e. V. und dem Institut für Religionspädagogik und Medienarbeit im Erzbistum Paderborn.