Filme erzählen Geschichten aus einer anderen Perspektive. Sie führen den Betrachter in eine
fremde Welt und konfrontieren z.B. mit anderen Kulturen oder Religionen. Die Verschiedenheit von
Kulturen, so der Soziologe René König, besteht darin, dass die gleichen Probleme ein wenig anders
gelöst werden. Somit ist jede Filmreise immer auch ein Stück Reflexion der eigenen vertrauten
Welt. Am Beispiel ausgewählter Ausschnitte soll untersucht werden, mit welchen Gestaltungsmitteln
es Filmen gelingt, Empathie für den Anderen zu fördern oder Hass auf das Fremde zu schüren.
Vorgestellt werden dabei auch Basismethoden für den Einsatz von Filmen im Unterricht. Zum
Einsatz kommen Filme, die sich für den Unterricht eignen und zu denen filmpädagogisches
Begleitmaterial vorliegt. Ergänzt wird die Veranstaltung durch Hinweise zu
Fachliteratur, Bezugsquellen für Filme mit Ö-Recht etc.
Michael M. Kleinschmidt organisiert und kuratiert
seit 2001 filmpädagogische Projekte, Filmreihen,
Filmprogramme und andere Filmveranstaltungen,
darunter das Kirchliche Filmfestival Recklinghausen
(Künstlerische Leitung) und die Reihe „Kirche
und Kino“ in Recklinghausen. Als Medien- und
Religionspädagoge ist er freiberuflich als Referent
bei Veranstaltungen zum Thema „Film“ tätig. Er ist
außerdem freier Autor von medienpädagogischem
Begleitmaterial zu einzelnen Filmen (Film-Hefte,
Kino & Curriculum).