Auch wir Lehrende wollen nur das Beste für das Kind. Vermutlich meinen Eltern und Lehrende aber nicht dasselbe, wenn sie vom Besten fürs Kind sprechen. Kontroverse, konfliktgeladene und manchmal auch Gespräche mit unerfreulichem Ausgang sind zu erwarten.
Der nächste Elternsprechtag steht vor der Tür. Der Stresspegel steigt. Intensive Gespräche folgen im 5 - 10 Minutentakt.
Eine typische Situation: Die Eltern verteidigen das Kind und suchen den Grund der Probleme in der Schule und bei den Mitschülern. Sie empfinden das Schulproblem ihres Kindes als persönliche Niederlage. Manchmal greifen sie aggressiv den/die Lehrer/in an. Und wir wollen und sollen gelassen, sachlich und vor allem hilfreich sein. Das kann gelingen.
Im ersten Teil der Fortbildung werden Kommunikationstheorien und andere Grundlagen eines Gesprächs kurz dargestellt. Dann folgt der ausführliche praktische zweite Teil. Wir üben und trainieren in kleinen Gruppen Elterngespräche, verfeinern Gesprächstechniken, Körperhaltungen und Interventionsmöglichkeiten oder probieren Neues aus. Das Handlungsrepertoire erweitert sich und wartet gespannt auf seine Anwendung im nächsten Gespräch.
Bitte bringen Sie doch ein paar Fallbeispiele aus Ihrer Gesprächspraxis mit.