"Und was glauben Sie?" Diese Frage begegnet ReligionslehrerInnen öfter. Sie signalisiert eine Besonderheit der Religionspädagogik: Die personale Haltung der Lehrperson spielt eine zentrale Rolle. An ihr kann sich gerieben, an ihr kann gelernt werden. An ihr kann deutlich werden, dass von Glauben letztlich nur im Modus der Ich-Botschaften authentisch gesprochen werden kann.
Deshalb ist es von Bedeutung, ob ReligionslehrerInnen darauf vorbereitet sind, aus eigenen Überzeugungen heraus zu antworten. Wie sicher aber sind wir als Lehrkräfte in unseren Haltungen? Kennen wir unsere Antworten? Und was sagen wir, wenn wir uns über die eigenen Antworten unsicher sind?
In einer Reihe zu unterschiedlichen Zentralfragen des Glaubens soll Raum dafür sein, eigene Erfahrungen ins Gespräch zu bringen, Schülerfragen zu thematisieren und kurze Impulse aus theologischen und philosophischen Denkschulen aufzunehmen.
Die dritte Veranstaltung in der Reihe widmet sich der Frage der Auferstehung Jesu: Für Paulus eine Schlüsselüberzeugung des christlichen Glaubens, zählt sie nur noch für 34 % heutiger Christen zum Glaubensgut.
Wo positioniere ich mich selbst? Spielt der Glaubenssatz der Auferstehung Jesu für mich eine Rolle? Sehe ich darin eine Metapher, eine kollektive Halluzination (so Lüdemann) oder eine auch historische Tatsache? Finde ich Anknüpfungspunkte, das Thema Auferstehung SchülerInnen authentisch zu vermitteln?
Die Fortbildung kann einzeln wahrgenommen werden, setzt also nicht die Teilnahme an den bisherigen Veranstaltungen in der Reihe voraus.