Die Verständigung der europäischen Regierungen, wie die einzelnen Nationen mit der „Flüchtlingsproblematik“ umgehen sollen und können, gestaltet sich schwierig. Auch in unserem Land herrschen bei diesem Thema eine Verwirrung der Begriffe und eine „Verdächtigungs- und Unterstellungskultur“. Beides bereitet Sorgen. Auch bei unseren SchülerInnen begegnen wir oberflächlichen Einschätzungen und Meinungen – und Ratlosigkeit angesichts des komplexen Problems. Von unserer Kirche kennt man die Grundposition, nimmt aber auch wahr, dass sie umstritten ist.
Was lehrt die Berücksichtigung der biblischen Tradition zum Stichwort Migration, zum Umgang mit Fremden? Welche theologisch argumentierenden Stimmen in unserer Kirche sind zu hören? Welche praktische Arbeit leisten Gemeinden? Was bedeutet und was bewirkt „Kirchenasyl“? Zu diesen Fragen werden Materialien für ein Unterrichtsvorhaben der EF vorgelegt, das sich neben anderen auf das IF 4 (KIRCHE) konzentriert.
Die vorausgegangenen Fortbildungen zu Unterrichtsvorhaben in der Einführungs- bzw. Qualifikationsphase werden mit dieser Veranstaltung fortgeführt, sind aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.