Der Verlust eines Angehörigen oder eines nahestehenden Menschen ist eine existentielle Erfahrung, die viele Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen machen. Trotz häufiger Konfrontation mit Sterben und Tod in den Medien, bedeutet das persönliche Erleben eine immense Belastung und Herausforderung für Kinder und Jugendliche. Während die familiäre Struktur ins Ungleichgewicht gerät, kann Schule als Konstante Halt und Orientierung geben.
Um trauernden Schülerinnen und Schülern kompetente Unterstützer und Begleiter in ihrer besonderen Lebenssituation zu sein, werden wir uns mit folgenden Inhalten beschäftigen:
- Welche Erfahrungen mit Krankheit, Sterben und Tod haben wir selbst gemacht und was war für uns hilfreich?
- Wie zeigen Kinder und Jugendliche ihre Trauer?
- Wie verändert sich aus entwicklungspsychologischer Sicht die Todesvorstellung?
- Wie können wir trauernde Kinder und Jugendliche in der Schule hilfreich begleiten?
- Wie können wir mit der Familie im guten Kontakt sein?
- Wie können wir den Abschied gestalten, wenn jemand aus der Schulgemeinschaft stirbt?
Wir wollen gemeinsam auf diese Fragen Antworten finden, die im Schulalltag gut umsetzbar sind.