Die EKD-Denkschrift zu Religionsunterricht "Religiöse Orientierung gewinnen" (2014) setzte sich mit der gesellschaftlich notwendigen Pluralitätsfähigkeit auseinander. Sie betonte das besondere Profil dieser Kompetenz für den religiös-weltanschaulichen Bereich: ohne Wissen und Verstehen des anderen ist eine angemessene Beurteilung nicht möglich.
Im Religionsunterricht ist diese Vielfalt längst Alltag: Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Konfessionen und Religionen wie auch Religionsdistanzierte begegnen sich hier. Wie kann hier ein Dialog gelingen, der weder exklusivistisch von pauschaler Abgrenzung noch von bloßer Relativierung bestimmt wird, sondern der respektvoll mit Menschen anderer Glaubenshaltungen umgeht und zugleich einer erkennbaren und glaubwürdigen evangelischen Perspektive Raum gibt?
Pfarrer Andreas Hahn ist Beauftragter für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche von Westfalen und war viele Jahre als Religionslehrer tätig. Er wird in diese Problematik einführen und mit den Teilnehmenden diskutieren.
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