Keine Schule bleibt von Krisen und Notfällen verschont. Verunglückt ein Schüler oder eine Lehrerin tödlich, wird ein Suizidversuch bekannt, erkrankt eine Schülerin lebensbedrohlich, dann stehen die Lehrkräfte mit der ganzen Schule vor enormen Herausforderungen. Was muss in diesen Situationen alles organisiert werden? Was ist angemessen, um die Schulgemeinde bei der Bewältigung des Erlebten zu unterstützen? Wie wird man unterschiedlichen Bedürfnissen in Schulklassen gerecht? Und wie kann die eigene Handlungsfähigkeit erhalten bleiben, auch wenn man als Lehrkraft oder Schulleitung womöglich selbst betroffen ist? Am Vormittag wird Prof. Dr. Harald Karutz, Leiter des Notfallpädagogischen Instituts in Essen, einen Vortrag halten zu dem Thema: „Notfälle in der Schule – ein orientierender Überblick“.
Am Nachmittag werden folgende Workshops angeboten:
• Schulische Krisenteams – Wer? – Wie? – Was?
• Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen in der Schule begleiten
• Umgang mit Suizid im schulischen Kontext
• Menschen in der Schule stärken - Rituale in Krisen- und Notfallsituationen
Die zeitliche Struktur ist so gewählt, dass die Teilnahme an zwei Workshops möglich ist.
Zielgruppe: Lehrerinnen und Lehrer, Krisenteams, Schulleitungen, Mitarbeitende der Schulsozialarbeit und der Offenen Ganztagsschule
Gemeinsame Veranstaltung der evangelischen Schulreferate im Ruhrgebiet und des Pädagogischen Instituts der EKvW