Philipp Melanchthon (1497 bis 1560) war Reformator an der Seite Luthers und zugleich Vater des Bildungsgedankens und des evangelischen Schulwesens in Deutschland. Damit gehört er zu den herausragenden Gestalten der Kirchen- und Geistesgeschichte des 16. Jahrhunderts. Als akademischer Lehrer bezog er Religion, Wissenschaft und Kunst aufeinander und entwarf so das Konzept protestantischer Bildung. Sein Mitwirken an rund fünfzig Schulgründungen trug ihm den Namen “Lehrer Deutschlands” ein.
In der Sek II kann eine Beschäftigung mit Melanchthon an verschiedenen Stellen in den Lehrplan eingebunden werden. Deshalb werden an diesem Nachmittag Module vorgestellt, die eklektisch verwendet werden können. In der Sekundarstufe I ergeben sich Anknüpfungspunkte beim Thema Reformation sowie evangelisch-katholisch.
Die Fortbildung steht in Zusammenhang mit der Kooperationsveranstaltung: Melanchthon – der unbekannte Reformator, Vortrag von Prof. Dr. Andreas Müller, 17. Februar 19 Uhr, Herder-Gymnasium Minden.