Das Thema „Schuld und Vergebung“ ist ein klassisches Thema im RU genauso wie in der Konfirmandenarbeit. In der Fortbildung versuchen wir die wirklichkeitsrelevante Perspektive des Themas zu verdeutlichen: Was bedeutet es eigentlich, wenn eine Schuldgeschichte eine Beziehung belastet? Und wie können uns theologische Perspektiven dabei helfen? Dies soll aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet werden: Die Geschichte des „verlorenen Sohnes“ entfaltet die Kraft des Vergebens im Wirrwarr von Verprassen, Scheitern, Angst vor Bestrafung, Wille um Wiedergutmachung und schließlich Neid. Mit einem Sündenbock-Spiel versuchen wir den Umgang mit Schuld über einen Täter-Opfer-Ausgleich zu entschlüsseln. Mit der Adam-und Eva-Geschichte schließlich erarbeiten wir den Zusammenhang von Schuld und Sünde. Das „Sündenbock-Spiel“ und die Module für eine religionspädagogische Einheit zum Thema „Schuld und Vergebung“ stehen allen Teilnehmer* innen anschließend zur Verfügung.