Eine Kooperation zwischen dem Institut für Lehrerfortbildung in Essen-Werden, dem Pädagogischen Institut in Villigst, dem Pädagogisch-Theologischen Institut in Bonn und den Schulreferaten der Kirchenkreise in der EKiR
Ab dem Schuljahr 2018/19 kann auf Basis eines geänderten Erlasses und entsprechender Vereinbarungen zwischen den Kirchen in NRW die Kooperation zwischen dem evangelischen und katholischem Religionsunterricht in der Grundschule erweitert werden. In die dazu nötigen Voraussetzungen soll die von den Kooperationspartnern verantwortete Fortbildung einführen und diese damit grundlegen. Insofern der besondere Wert dieser neuen Organisationsform des RUs u. a. in der Stärkung der konfessionellen Gemeinsamkeit bei gleichzeitiger Wahrnehmung der bestehenden Unterschiede besteht, sucht die Fortbildung dessen Qualität sichern zu helfen.
Von der Schärfung des Konfessionsbewusstseins der Lehrenden über die Frage der curricularen Ausgestaltung des konfessionell-kooperativen RUs seitens beider Fachgruppen bis hin zu besonderen religionsdidaktischen Akzenten reichen die Themen der Veranstaltung, deren Besuch für die antragstellenden Schulen obligatorisch ist. Es wird erwartet, dass jeweils ein/e Vertreter*in / Fachsprecher*in der evangelischen und der katholischen Fachschaft einer Schule gemeinsam daran teilnehmen. Das setzt den Besuch der Einführungsveranstaltung, zu der die Schulaufsicht im Herbst 2017 eingeladen hat, bereits voraus.
Themenschwerpunkte:
- Konfessionssensibel Unterrichten: Voraussetzungen, Perspektiven - Entwicklung eines schulinternen konfessionell-kooperativen Curriculums - Einführung in Didaktik und Methodik des konfessionell-kooperativen RUs Zielgruppen: Lehrerinnen und Lehrer mit Unterricht in der Primarstufe