Eine der Schüler*innen nach wie vor stark bewegenden Frage im Religionsunterricht lautet: „WARUM?“ Gemeint ist damit die Frage, wie Gott zulassen kann, dass Menschen leiden, Opfer werden, einander Fürchterliches antun, nicht eines natürlichen Todes sterben. Für viele führt dieses Problem in die Religionskritik oder auch den Atheismus.
Bei der Theodizeefrage geraten auch unsere „Gottesbilder“ miteinander in Konflikt: lieb? gütig? gnädig? allmächtig? Biblisch greift diese Frage die Hiob-Dichtung auf. Noch näher an der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler ist Esther Maria Magnis‘ Buch „Gott braucht dich nicht“. Von unterrichtlichen Erfahrungen mit beiden Texten soll berichtet werden. Zudem ist von der „didaktischen Dezenz“ bei der Behandlung dieses Themas zu reden.
Ausgehändigt werden Materialien für den Einsatz in der Oberstufe.