Tod und Trauer sind, wenn sie eintreten, nur auf den ersten Blick eine Störung des Ablaufs von Schule und Unterricht.
Auf den zweiten Blick stellt eine angemessene Reaktion darauf allerdings einen Gewinn dar: Sie fördert die Schulgemeinschaft, sie nimmt die Betroffenen ernst, sie zeigt die Relevanz der Schule und des Unterrichts für existentielle Lebensthemen - gerade das Unterrichtsfach „Religion“ hat dort etwas zu sagen, wo andere Fächer nur noch schweigen können.
Wir werden uns in dieser Fortbildung über eigene Erfahrungen im schulischen Umgang mit „Tod und Trauer“ im Akutfall befassen, einige Rituale kennenlernen, die das Gespräch in der Unterrichtsgruppe eröffnen und/oder entlasten können, ein Konzept erarbeiten, wie die ersten drei Tage nach dem Eintritt eines solchen Ereignisses gestaltet werden können … .
Kooperation der evangelischen Kirchenkreisen Hagen und Iserlohn und der ökumenischen Projektgruppe „Kirche und Schule