Filme, in denen die Geschichte Jesu, wie sie die Evangelisten berichten, im Mittelpunkt der Spielhandlung stehen, werden in regelmäßigen Abständen für Filmregisseure interessant. Die meisten Jesusfilme nutzen eine fiktive Rahmenhandlung, um die Geschichten von und mit Jesus, seine Passion und die Fragen um seine Auferstehung in eine dramatische Filmgeschichte zu bringen. Zwei aktuelle Jesusfilme können dabei im Religionsunterricht der SEK I/II zum Einsatz kommen, um die Erarbeitung der Themen, die sich mit Jesus, seiner Umwelt, Passion, Kreuzigung und Auferstehung auseinandersetzen, zu unterstützen.
Dabei ist es oft nicht notwendig, die ganzen Filme zu präsentieren, sondern es kann mit ausgewählten Filmsequenzen gearbeitet werden, die den Schüler*innen zum Teil auch über digitale Medien (Notebooks, Tablets/iPads oder Smartphone) zugänglich gemacht werden. Die Arbeit mit den Filmen kann also gleichzeitig auch exemplarisch den Umgang mit digitalen Medien einführen.
Zwei aktuelle Jesusfilme wird Manfred Karsch in der Veranstaltung vorstellen und Materialien zur Erarbeitung von Filmsequenzen anbieten.
Der Film Maria Magdalena (2018) erzählt aus der Perspektive einer Frau, greift dabei auf Jesusgeschichten aus den Evangelien zurück und entwickelt teilweise neue Geschichten um Jesus und die in der Kirchengeschichte mit besonderen Interpretationen versehene Maria aus Magdala.
Auferstanden (2016) muss der römische Militärtribun Clavius, der im Film die Kreuzigung und Grablegung Jesu überwacht, auf Befehl des Pontius Pilatus Nachforschungen über die Gerüchten um Jesu Auferstehung führen, ein Auftrag, der auch sein Leben verändern wird.
Beide Filme sind über das Internetportal der Landeskirche www.medienzentrale.de downloadbar und stehen also für die Präsentation im Unterricht zur Verfügung.